Tarpenbeker Ufer „On-Demand-Shuttles“

On-Demand-Shuttles
Kommen kleine Busse zum Tarpenbeker Ufer?

Gute Idee: Grüne und SPD beantragen in der Bezirksversammlung, das Wohngebiet Am Tarpenbeker Ufer mit kleinen Shuttlebussen zu erschließen. Ähnliche Versuche laufen bereits in Lurup und Osdorf. Betreiber sind Bahn und HVV. Gerade weil Groß Borstel nur über eine mangelhafte ÖPNV-Verbindung zu erreichen ist und durch die Verzögerung beim Bau der Verbindung zum Brödermannsweg zusätzlicher Bedarf besteht, ist der Einsatz kleiner Shuttlebusse eine Alternative.

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Brücke über die Tarpenbek
Alles Gute Kommt von oben

Am 5. November kam sie geflogen, genauer gesagt: Sie kam von oben, hing am Haken eines Krans und wurde tatsächlich leider nicht mehr rechtzeitig zum Einzug der neuen Bewohner in ihre Auflager eingesetzt: die Brücke. Sie verbindet Alt-Groß Borstel und das Wohngebiet Tarpenbeker Ufer und führt vom Anni-Glissmann-Weg über die Tarpenbek in dem im nächsten Jahr vom Bezirk anzulegenden Park. Dort wird es einen Weg geben, die Fortsetzung des Anni-Glissmann-Wegs. „Bei uns ist noch kein Name für die Brücke hinterlegt. Würde mich aber sehr wundern, wenn die Brücke keinen Namen bekäme.“ So Anabel Schnepf, Sprecherin des Landesbetriebes Straßen, Brücken, Gewässer. Aber genau so wird es kommen. Die Brücke wird keinen Namen bekommen. Nach Auskunft der Verwaltung kann bzw. darf der Wegename Anni-Glissmann-Weg nicht durch die Brücke unterbrochen werden. Gründe dafür gibt es sicher. Sie bleiben unbenannt, weil vermutlich enervierend uninteressant. Nennen wir die Brücke doch einfach Anni-Glissmann-Brücke. Und: Sie wird leider erst Anfang 2019 für die Bewohner nutzbar sein. Schöne Bescherung! Allein der Weg zu den Schulen Groß Borstels verlängert sich so für die ersten Bewohner im Baufeld 10 um mehr als zwei Kilometer.