WEGE, ACHSEN, BEREICHE, BERME.
Konzept für Pehmöllers Garten
Ende August trafen sich Vertreter des Bezirksamtes mit interessierten Bürgern und Anwohnern, um die Gestaltungsvorschläge von Pehmöllers Garten vorzustellen und zu diskutieren.
Die Wahl der etwa 25 anwesenden Bürger fiel auf einen Entwurf, der die Errichtung eines sich gabelnden Weges vorsieht, beginnend an der Stavenhagenstraße durch das Gebiet des Gartens. Der Weg führt so einerseits zur Kreuzung Papenreye/Borsteler Chaussee, andererseits zur Bushaltestelle.
Die Wohnunterkunft bleibt eingezäunt, sodass eine Grünzug-Verbindung zwischen Pehmöllers Garten und Tarpenbek/Wohngebiet Petersen Park leider nicht hergestellt werden kann. Auch eine Weiterführung über den Grünzug am Roggenbuckstieg (zwischen Borsteler Chaussee und Klotzenmoor) war nicht Thema der Veranstaltung.
Der herrliche Baumbestand ist bereits 2018 saniert worden und bleibt natürlich erhalten. Die „spontane Vegetation“ soll größtenteils zurückgenommen werden, um eine Rasenfläche herzustellen. Dazu wird auf Vorschlag der anwesenden Bürger Dr. Poppendieck vom Botanischen Verein zu Rate gezogen werden, um nicht den gesamten „Wildwuchs“ zu planieren und naturbelassene, ökologisch wertvolle Bereiche zu erhalten.
Am Teich sind zwei Sitzbereiche vorgesehen, die sich an den historischen Blickrichtungen orientieren sollen: zum einen der Blick von der Terrasse des ehemaligen Hauses, zum anderen der Blick in die Gegenrichtung.
Es wird keinen Zaun um den Teich geben, um die Kinder zu schützen, die dort hineinstürzen könnten. In Hamburg werden Gewässer grundsätzlich nicht eingezäunt. Weil der Einwand von Bürgern kam, überlegt man, eine sogenannte Kinderberme1 – entsprechend der Sicherheitsnormen für Planschbecken – einzurichten.
Das Ergebnis der Bürgerbeteiligung wird von der Abteilung Stadtgrün (unter Berücksichtigung des einzuhaltenden Kostenrahmens) in die Entwurfsplanung eingearbeitet werden.
Die Planung soll voraussichtlich im Herbst im Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel öffentlich vorgestellt werden.