PERSÖNLICH GESEHEN: Undine Herold (47)
Geschäftsführende Inhaberin der Schwimmschule Undine, Kommunikationsdesignerin und lizensierte Schwimmlehrerin
Undine Herold hat den Schritt in die Selbständigkeit vor mehr als drei Jahren gewagt, sie ist nun nicht mehr angestellte Art-Direktorin in einer Werbeagentur und nicht mehr angestellte Schwimmlehrerin, sondern freut sich über ihre eigenen kleinen und großen Kunden in ihrem Büro bei uns im Warnckesweg und in den Schwimmgruppen an ihren Standorten in Langenhorn, Niendorf, Bill-stedt und Bremen.
GBB: Liebe Undine, was hat dich dazu bewogen, hier bei uns das Büro deiner Schwimmschule zu stationieren?
U.H.: Das ist ganz einfach, wir wohnen auch hier im Warnckesweg und da mein Mann und ich schon viele Stunden an den unterschiedlichsten Orten in Hamburg sowie auch Bremen und aus kundendienstlichen Gründen auch abends und am Wochenende im Schwimmbecken stehen, wollten wir unser Büro unbedingt fußläufig vom Zuhause haben.
GBB: Das macht Sinn. Nun haben wir in den Medien gehört und gelesen, dass viele Kids durch die Corona-Pandemie nicht schwimmen lernen konnten, könnt ihr Schwimmlehrer das noch wieder „ausbügeln“?
U.H.: Ja, und zwar deshalb, weil unsere kleinen und großen Schüler/innen von drei bis 93 Jahren gerade höchst motiviert sind, schnell das Schwimmen zu lernen. Das ist wirklich klasse und macht großen Spaß! Mein Mann Carlos, unsere fünf freiberuflichen Mitarbeiter und ich sind also auf dem besten Weg, die Seepferdchen-Ebbe aus dem Weg zu fluten. Besonders schön ist es übrigens, die große Freude der Kinder und auch der zugehörigen Eltern zu sehen, wenn der heißbegehrte Seepferdchen-Sticker in den Händen gehalten werden kann. Da kullern schon mal ein paar Glückstränchen.
GBB: Na, wenn ihr nicht nur hier wohnt, sondern auch noch euer Büro hier habt, brauche ich ja fast gar nicht mehr zu fragen, ob es euch hier im Stadtteil gut gefällt.
U.H.: Stimmt, wir sind wirklich sehr happy hier und genießen das ruhige dörfliche Leben und den hilfsbereiten familiären Umgang miteinander. Einzig und allein die große Not an Restaurants, einer schönen Bar oder einem schicken Café, die stört auch uns.
GBB: Ja, das geht unserer ganzen kleinen Redaktion genauso. Dann darf ich dich jetzt bestimmt noch um drei weitere Wünsche bitten, oder?
U.H.: Ja, unbedingt, danke! Als allererstes wünschen wir uns dringend ein eigenes Schwimmbecken – ehrlich gesagt inklusive Investor, damit wir der großen Nachfrage an Schwimmkursen für Kinder und Erwachsene vom Seepferdchen bis zum goldenen Schwimmabzeichen, für Triathleten und den Anfragen der Aquafit-Liebhabern nachkommen können. Dann wünschen wir uns außerdem auch gern noch Tipps von Leser/innen bzgl. Lehr-Schwimmbecken, die noch freie Zeiten haben, damit wir diese für unsere Kurse anmieten können. Zu guter Letzt benötigen wir aber weiterhin auch noch zwei, drei empathische ausgebildete Schwimmlehrer oder auch sportliche und fürsorgliche Damen und Herren, die bei uns gern die Ausbildung zum Schwimmlehrer wagen möchten. Wir bieten im Anschluss Mini-Jobs sowie freiberufliche Anstellungen. Darüber würden mein Mann und ich uns wirklich riesig freuen.
GBB: Herzlichen Dank, liebe Undine, und wir drücken die Daumen, dass dieses kurze Portrait über dich und deine Schwimmschule zur Erfüllung deiner Wünsche beitragen kann.
Marion Liebermann
Text: Marion Liebermann, Foto: Christian Fraude