PILOTINNEN UND PILOTEN GESUCHT

Nein, man braucht keinen Pilotenschein zu haben, wir bleiben auf der Erde, sogar auf sicheren drei Rädern. Es geht ums Rikscha-Fahren mit Passagieren.

Denn trotz Lockdown sucht der Arbeitsbereich martini.erleben für sein neues Projekt ‚Radeln ohne Alter‘ sportliche, kontaktfreudige Pilotinnen und Piloten (so werden die Radfahrenden im Projekt genannt). Sie werden mit Menschen aus Senioren- und Pflegeeinrichtungen interessante Rikscha-Ausfahrten in die Umgebung unternehmen.

So können die Menschen auf einer Rikscha frische Luft und nette Gemeinschaft genießen. Zudem haben sie Gelegenheit, wieder aktiv an unserem Gesellschaftsleben teilzunehmen. Stattfinden werden die Ausfahrten in den Frühlings-, Sommer- und Herbstmonaten, und zwar in Eppendorf und Umgebung. Es werden dann verbindliche Termine abgesprochen. Aber geplant wird jetzt schon, daher: Alle Interessent*innen melden sich bitte bei Elisabeth Kammer von martini.erleben: info@martinierleben, 040 / 780 50 40 – 40 (einfach auf Band sprechen). Und schon mal die Waden trainieren!

WISSENSWERT:
Rikscha, japanisch: „jinrikisha“ jin = Mensch, riki = Kraft, sha = Fahrzeug

Die Rikscha war ursprünglich für Europäer in Tokio gedacht, die die engen japanischen Sänften nicht benutzen konnten. Der Mann, der als erster den Einfall hatte, einem Handwagen einen Stuhl aufzusetzen und diesen Fahrstuhl als öffentliches Verkehrsmittel zu verwenden, war der anglikanische Geistliche Reverend M. B. Bailey. Das geschah Anfang der 1870er Jahre. In Japan sind Laufrikschas in der Nähe von Sehenswürdigkeiten als Touristenattraktion anzutreffen.