DRÖÖM | TRÄUME
VON JÜRGEN HUWIL WAHLEN
Geiht use „RISE Reise“ nu bald los? Sünd
de Ploons al fardig vun dat „niege Doerp“
Groot Borstel? Nee?
Na, noch sünd dat woll moje Drööm. Aver
Drööm, de heurt bi „de groode Dinge“ jüst
ook dorto.
Un desterwegen: Hier eenmol opp platt,
mit veel Hart, Geföhl un Toversicht, miene
Groot Borsteler
Wi sünd een Döerp inne groode Stadt.
Een Döerp, dat veel Drööm un veel Hartblood hat.
Un de Drööm, de deit den Haeben beröhr’n.
Dor köönt se sik swerelos plüstern.
Ick hör’ jem smüstern.
Loot de Drööm hier bloots fleegen,
lot de Toversicht leven,
Groot Borstel, nu wies mol Moot.
Loot de Drööm hier bloots fleegen,
all de Grenzen daal leegen,
denn ward düsse Drööm ook good.
Du weest ick bruk di, un dat nich nur hüüt.
Du bis dat Doerp, dat mien Hart befried.
Dat mien Bangen verdreevt, dat ick eenfach so leev.
Un duet moje Geföhl: Du bis dat würklich,
Groot Borstel, ick drööm nich.
Loot de Drööm hier bloots fleegen,
lot de Toversicht leven,
Grood Borstel, nu los – nu man too.
Loot de Drööm hier bloots fleegen,
all de Grenzen daal leegen,
Mien lütt’ Döerp – denn wär’ Ick so froh.
Wir sind ein Dorf in ’ner großen Stadt.
Ein Dorf, das viel’ Träume und Herzblut hat.
Und die Träume, die könn’ den Himmel berühr’n
Ich seh’ sie schwerelos kuscheln,
ich hör’ sie tuscheln:
Lass die Träume nur schweben,
und die Zuversicht leben.
Groß Borstel – du schaffst das, klar.
Lass die Träume nur fliegen,
all die Grenzen besiegen,
dann wird jeder Traum auch wahr.
Du weißt, ich brauch dich, und nicht nur heut’.
Du bist das Dorf, das mein Herz erfreut.
Das die Sorgen verjagt, das ich einfach nur mag.
Und das schöne Gefühl: Du bist wirklich,
Groß Borstel, ich träum nicht.
Lass die Traüme nur schweben
und die Zuversicht leben.
Groß Borstel, los – nun mal zu. Lass die Träume nur fliegen,
all die Grenzen besiegen,
kleines Dorf, dann wär’ ich so froh.