TIM ALBRECHT (46) PERSÖNLICH GESEHEN

Inhaber der Fachsportschule „COMBAT LIONS“

Boxtrainer Tim Albrecht hatte vor gut zehn Jahren den Mut, sich in Groß Borstel, an der Groß Borsteler Straße 25 H, mit seinem Sportclub „White Collar Boxing Club“ selbstständig zu machen. Kein Wunder, dass sein Motto „Rückgrat zeigen“ heißt.

Bote: Lieber Tim, ihr habt euch gerade umfirmiert. Was gibt es – außer dem Namen „Combat Lions“ – sonst noch Neues?

Tim Albrecht: Unabhängig von der Umfirmierung haben wir ja jetzt schon etwas länger einen Outdoor-Boxring, so dass wir auch in Pandemie-Zeiten weitertrainieren konnten bzw. können werden. Außerdem freue ich mich über meinen neuen Geschäftspartner Sascha, der zum Beispiel freitagabends die beliebte Stretching-Stunde gibt. Stretching war für mich immer eine große Herausforderung, zum Glück habe ich jetzt Sascha, der das bedeutend besser kann als ich. Wenn ihr auf unsere Homepage guckt, werdet ihr sehen, wie vielfältig unser neues Programm in Bezug auf die beliebtesten Kampfsportarten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist.

Bote: Und warum hast du dich vor mehr als zehn Jahren für den Standort Groß Borstel entschieden?

Tim Albrecht: Die Immobilie war perfekt und der Standort super zentral für den damaligen Boxclub, und in Groß Borstel hat es mir von Anfang an richtig gut gefallen. Außerdem habe ich ja das große Glück, hier auch gleich nebenan wohnen zu dürfen. Meine Töchter gehen hier in die Grundschule, besuchten den benachbarten Kindergarten, wir leben und genießen inzwischen Groß Borstel in fast allen Belangen.

Bote: Ja, das hört sich so an, als wenn es euch hier wirklich gut gefallen würde. Gibt es auch irgendwas, was du gern verbessern würdest?

Tim Albrecht: Ja, schon, es ist nämlich so, dass meine beiden Mädels sehr ungern allein mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Einfach aus dem Grunde, weil viele Straßen recht verbaut sind oder überhaupt keine Fahrradwege haben. Ich hoffe wirklich auf eine grundlegende Verbesserung der Infrastruktur, gerade auch, weil erfreulicherweise unser Stadtteil wächst und wir viel mehr Anwohner geworden sind. Na, und ein paar Läden und Bistros mehr könnten natürlich auch nicht schaden. Ich möchte aber hier gern noch mal ganz ausdrücklich erwähnen, wie doll mir die Groß Borsteler ans Herz gewachsen sind. Hier hängt keiner an die große Glocke wer oder was er ist. Das spielt bei uns im Sportclub auch überhaupt keine Rolle, wir behandeln jeden gleich. Das ist wirklich klasse und kommt dem sportlichen Miteinander sehr zu gute.

Bote: Und was müssen wir nun tun, wenn wir bei und mit euch gern trainieren möchten?
Tim Albrecht: Am besten du guckst dir unseren Kursplan auf der Homepage an, meldest dich für eine Stunde an und probierst es aus. Wenn es dir gefällt, kannst du für € 65,- Mitglied werden oder dir eine 10er-Karte für € 149,- kaufen. Wenn du dich nur fürs Stretching interessierst, dann kostet die 10er-Karte sogar nur € 99,-.

Bote: Klasse, das hört sich ja super an. Hast du auch noch drei Wünsche für uns?

Tim Albrecht: Wer hat die nicht? Zu allererst wünsche ich mir, dass ich in Zukunft noch häufiger meine Talent-Coaching-Ausbildung anwenden kann. Denn es ist doch so wichtig, für unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu wissen, wo ihre Talente liegen, um später glücklich und zufrieden im Job zu sein. Und weiterhin wünsche ich mir, dass noch mehr Groß Borsteler unser Sportangebot wahrnehmen und mit dem Kampfsport ihr Selbstvertrauen und ihr Selbstbewusstsein stärken, das hilft natürlich in allen Lebenslagen, aber gerade auch darin, schnelle Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung fürs eigene Handeln zu übernehmen. Mein dritter Wunsch ist, dass ich hier mit meiner Familie – emotional und finanziell – weiterhin gut leben kann.

Bote: Herzlichen Dank, lieber Tim!

Marion Liebermann

Foto: Christian Fraude