„Tempo 30 in der Borsteler Chaussee ist Blödsinn“
Bei Ihrem Artikel „Fahrbahnradeln“ stieg mein Blutdruck. Hallo, was soll das? Hier bringen Sie Fahrrad- und Autofahrer in völlig unnötige Gefahren! Die Fahrradwege in der Borsteler Chaussee sind zwar nicht sehr breit (wozu auch, es radeln ja nicht tausende Menschen durch Groß Borstel), aber durchaus gut zu befahren. Was soll diese unnötige Provokation auf der Straße zu fahren, wenn daneben ein Radweg ist!
Tempo 30 in der Borsteler Chaussee ist ein Blödsinn, wenn jetzt noch nicht mal Tempo 50 eingehalten und kontrolliert wird. Ich würde mich schon freuen, wenn alle Radfahrer auf der richtigen Fahrbahnseite fahren würden und nicht mit ihren E-Bikes in der Gegenrichtung angedonnert kommen. Übrigens, ich fahre auch viel Fahrrad in Groß-Borstel, aber ich fahre auch gerne mit dem Auto.
Ilona Brauße
Ich finde es gut, dass einige RadfahrerInnen uns daran erinnert haben, dass Radfahren auf der Fahrbahn lt. StVO als Normalfall erlaubt ist, sofern nicht blau-weiße Radwegbeschilderungen die Benutzung der Radwege vorschreiben.
Erst wenn immer mehr RadfahrerInnen wieder die Fahrbahn (mit-)benutzen, werden auch AutofahrerInnen dies wieder rücksichtsvoll als Normalfall akzeptieren – jedenfalls solange die Radwege teilweise in so schlechtem Zustand sind.
Petra Weth
Anmerkung der Redaktion:
Fahrbahnradeln, das nächste Mal treffen sich die Fahrbahnradler am Dienstag, den 27.6. um 16 Uhr. Treffpunkt: Kreuzung Borsteler Chaussee/Brödermannsweg vor der Carl-Götze-Schule.
Foto: Fahrbahnradeln im April © Uwe Schröder