JAAA, DER MAI
Von Jürgen Huwil Wahlen
Aaach, der Mai – nu is er da.
Voll Elan macht er uns klar,
dass Bazillen ihn nicht halten.
Er wird seines Amtes walten.
Ein paar Keime stör’n ihn nicht.
Er bringt Freude, Leben, Licht.
Er bringt Träume, Liebe, Hoffen.
Macht das Dasein froh und offen.
Und Groß Borstel hilft, of course,
tritt Corona in den Mors!
Jaaa, der Mai – lässt Blüten sprießen,
Quellen murmeln, Pilze schießen,
Lüfte säuseln, Lerchen singen,
Bäume schlagen, Flüsse springen.
Moos es mehrt sich, Rasen wächst,
Maid sie wehrt sich, Knabe lechzt.
Bienen schwärmen, Käfer krabbeln,
Männerbauch und Leggings wabbeln.
Die Natur ist in Bewegung,
allerseits spürt man Erregung.
Aaah, der Mai – er macht sich stark.
An Tarpenbek und Frustbergpark.
Kreuz und quer durch Feld und Flur
tobt der Lenz, blüht die Natur.
Und sogar am Deich der Elbe,
ist es jedes Jahr dasselbe –
sprießt, trotz Dampf vom Kreuzfahrtdampfer,
hier und da ein Sauerampfer.
Auch der Stadtpark tanzt und rockt,
wenn dort der Mai die Sonne lockt.
Oooh, der Mai – der Farbenmeister,
weckt die Lust-, und Lebensgeister.
Auch bei mir, ich merk’s grad wieder,
zieht ein Zucken durch die Glieder.
Oder aber ist es Gicht ?
In meinem Alter weiß man’ s nicht !
Ganz egal, der Mai wird’s schaffen,
wird uns Herbst-, und Winterschlaffen
wonnig durch den Frühling treiben.
Er wird unser Lichtblick bleiben.
Herzliche Grüße, Jürgen Huwil