Neues vom Petersen Park
Benjamin Hinsch berichtet
Otto Wulff hat die Baufelder 1 und 2 des ehemaligen Strüvergeländes erworben, das sind die Gebäuderiegel am Niendorfer Weg und ein Gebäude an der Stavenhagenstraße. Entstehen sollen Eigentumswohnungen mit hochwertigen Außenanlagen. Es wird einen kleinen Platz im Bereich der riesigen Stieleiche geben, das Bodendenkmal – Groß Borstel einziges Hügelgrab im Eichenpark an der Tarpenbek bleibt erhalten.
Allerdings kann auf die Wohngebiete Groß Borstels deutlich mehr Durchgangsverkehr zukommen, besonders wenn morgens und abends die berufstätigen Bewohner mit den Pkw in die Stadt fahren müssen. Bekanntlich können sie über den Niendorfer Weg und die Groß Borsteler Straße nach Norden auf die Kollaustraße fahren, eine Linksabbiegemöglichkeit für die Fahrt in die Stadt ist jedoch nicht gegeben.
Ursprünglich war von den Entwicklern des Bauvorhabens angedacht worden, den kompletten Verkehr aus der Tiefgarage über die Papenreye abzuwickeln. Das ist offenbar verworfen worden, zumal die Art der Gewerbebebauung im Baufeld 5 an der Papenreye noch nicht endgültig geklärt ist.
Die Wohnstraßen Lokstedter Damm und Brückwiesenstraße müssen jedoch vom Durchgangsverkehr freigehalten werden, um nicht noch mehr Verkehrskonflikte zu provozieren. Schon jetzt ist täglich zu beobachten, dass sich nur eine Minderheit der Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält. Die Mehrheit fährt deutlich über 30 km/h.
Benjamin Hinsch, Prokurist von Otto Wulff und Bauleiter vom Tarpenbeker Ufer und jetzt auch von den Baufeldern 1 und 2 des Bauprojekts Petersen Park, meint: „Wir sollten darüber nachdenken, von der Groß Borsteler Straße kommend eine Linksabbiegemöglichkeit für den Kfz-Verkehr in die Kollaustraße zu schaffen. Auf den ersten Blick sehe ich das nicht als großes Problem an. Es würde die Wohngebiete deutlich entlasten.“
Bild: Bejamin Hinsch, Otto Wulf