Tanzparty im Stavenhagenhaus – ein leicht getrübter Rückblick
Am 10.11. war es wieder soweit: die alljährliche Tanzparty des Kommunalvereins im Stavenhagenhaus fand statt. Auf den ersten Blick war eigentlich alles wie immer: tolle Musik, aufgelegt von Ulli Pfarr, leckeres Essen und Trinken zu moderaten Preisen organisiert und serviert vom Ehepaar Koch und seinem Service-Team, eine schmissige Showeinlage von den 7 Damen der Tanzgruppe „Dalliance“, diesmal zu Swing-Melodien, und eine tanzbegeistertes und gut gelauntes Publikum, das durchgehend für eine gefüllte Tanzfläche sorgte. Musikwünsche aller Art wurden von Ulli umgehend bedient: von Rock über Schlager bis zur Moderne war alles dabei. Erfreulich, viele junge Gesichter fielen mir auf.
Soweit perfekt: Wir, die Volleyball- und Fitnessgruppe des TSV 08 (neuer Vereinsname: SV-Groß-Borstel), sind seit über 20 Jahren immer mit viel Freude dabei und haben uns auch diesmal prächtig amüsiert. Einen Wehmutstropfen gab es allerdings: Leider hat die Zahl der Teilnehmer/innen einen neuen Tiefstand erreicht. Dies ist ausgesprochen schade, denn es war wirklich wieder mal ein sehr gelungenes Fest, das zudem auch noch an einer Location stattfand, die für die meisten Borsteler fußläufig zu erreichen ist – mehr geht eigentlich nicht.
Woran der Teilnehmerschwund nun gelegen hat, darüber lässt sich reichlich spekulieren – mir fällt dazu nur folgendes auf: die Werbung für das Fest kam meines Erachtens viel zu spät und war viel zu wenig präsent im Stadtteil. Der Termin muss zwingend bereits ab dem 1. Quartal des Jahres feststehen und sichtbar (z. B. durch den gelben Terminzettel im Groß Borsteler Boten) angezeigt werden. So weiß man frühzeitig, wann man sich sicher nichts anderes vornehmen darf. In diesem Sinne hoffen alle Fans dieser Veranstaltung natürlich, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Tanzparty gibt und wir wieder mehr Zulauf haben. Das wäre dieser traditionsreichen Veranstaltung mit der Möglichkeit zum nachbarschaftlichen und geselligen Beisammensein, die einfach fest in diesen Stadtteil gehört, sehr zu wünschen.
Rüdiger Schlott